Mieten oder kaufen: Was lohnt sich für mich?

27.10.2016

Mit Crowd­fun­ding gegen den Man­gel an Kita­plät­zen Ein eige­nes Haus mit gro­ßem Gar­ten ist nach wie vor für viele Men­schen sehr erstre­bens­wert – und das nicht ohne Grund, denn immer­hin bringt das Eigen­heim viele Vor­teile mit sich. Aller­dings sollte man dabei auch die Vor­teile einer Miet­woh­nung oder eines gemie­te­ten Häus­chens nicht unbe­ach­tet las­sen.

Steht man gerade vor der ent­schei­den­den Frage „Mie­ten oder Kau­fen?“ sollte man zunächst alle Vor- und Nach­teile bei­der Optio­nen genau abwä­gen, bevor man sich für ein Eigen­heim oder ein Zuhause zur Miete ent­schei­det. Kau­fen: Vor­teile und Nach­teile im Detail Ent­schei­det man sich dazu, ein Zuhause zu kau­fen oder zu bauen, genießt man dabei volle Gestal­tungs­frei­heit – immer­hin muss man sich von kei­nem Ver­mie­ter vor­schrei­ben las­sen, wel­che Reno­vie­rungs- und Sanie­rungs­ar­bei­ten gemacht wer­den dür­fen und was man dabei beach­ten muss. Auch ein hohes Maß an Sicher­heit gehört zu den Vor­tei­len eines Eigen­heims – immer­hin bleibt man von Miet­erhö­hun­gen ver­schont und auch eine Kün­di­gung ist aus­ge­schlos­sen. Davon pro­fi­tiert man schließ­lich auch im Alter, wenn man das Haus oder die Eigen­tums­woh­nung als Geld­an­lage und Wohn­sitz nut­zen kann. Bis dahin bie­tet ein eige­nes Zuhause Platz und Frei­raum für die ganze Fami­lie und eine sichere und gewohnte Umge­bung für even­tu­el­len Nach­wuchs. Die Kos­ten für die Finan­zie­rung sind dabei von Anfang an bere­chen­bar plavix tablet. Die Nach­teile eines Haus­kaufs Kauft man ein Haus oder eine Woh­nung, ist man mit einer Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung lange Zeit orts­ge­bun­den – fühlt man sich plötz­lich nicht mehr wohl in der Stadt oder muss man aus beruf­li­chen Grün­den den Wohn­ort wech­seln, kann man mit einem Eigen­heim schnell vor Pro­ble­men ste­hen. Auch die Kos­ten sind ein wich­ti­ger Fak­tor, der beim Haus­kauf für Nach­teile sor­gen kann – immer­hin zahlt man auf­grund der Finan­zie­rungs­ne­ben­kos­ten bei einer Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung häu­fig 20 – 30 Pro­zent mehr als beim Kauf mit Eigen­ka­pi­tal. Auch mit höhe­ren Neben­kos­ten muss man sich beim Woh­nen im Eigen­heim arran­gie­ren. Zu guter Letzt sorgt auch die große Ver­ant­wor­tung, die mit einem eige­nen Haus ein­her­geht, für hohe Kos­ten und wenig Frei­zeit – Pflege und Instand­hal­tung der Immo­bi­lie bleibt näm­lich dem Haus­be­sit­zer über­las­sen. Mie­ten: Vor­teile und Nach­teile im Detail Kau­fen oder mie­ten? Die Ant­wort auf diese Frage ist nicht ein­deu­tig, da auch die Miete einer Woh­nung oder eines Hau­ses glei­cher­ma­ßen mit Vor­tei­len wie mit Nach­tei­len ein­her­geht. Zu den Vor­tei­len gehö­ren in ers­ter Linie die höhere Fle­xi­bi­li­tät und die Unab­hän­gig­keit, die mit einer gemie­te­ten Immo­bi­lie ein­her­geht. Zu den Vor­tei­len gehört dar­über hin­aus auch, dass im Ver­gleich zum Eigen­heim nur eine geringe Ver­ant­wor­tung für die Pflege und Instand­hal­tung der Immo­bi­lie auf den Mie­ter zukommt. Fällt näm­lich die Hei­zung aus oder ist das Dach undicht, muss sich der Ver­mie­ter um die Repa­ra­tur küm­mern. Trotz­dem oder gerade des­halb pro­fi­tiert der Mie­ter zudem von gerin­ge­ren Neben­kos­ten im Ver­gleich zum Eigen­heim. Die Nach­teile der Miete Möchte man ein Haus oder eine Woh­nung mie­ten, muss man sich dabei jedoch auch auf einige Nach­teile ein­stel­len, die beim Haus­kauf kein Thema sind. Dazu gehört in ers­ter Linie das hohe Risiko von Miet­stei­ge­run­gen und gene­rell die geringe Bere­chen­bar­keit der Kos­ten­ent­wick­lung. Die Neben­kos­ten wer­den dar­über hin­aus zumin­dest teil­weise auch auf den Mie­ter umge­legt, wodurch die Kos­ten­er­spar­nis im Ver­gleich zum Haus­kauf sinkt. Schließ­lich muss man bei der Miete einer Immo­bi­lie auch beach­ten, dass man in der Gestal­tungs­frei­heit der Woh­nung oder des Hau­ses ein­ge­schränkt ist und sich nach den Vor­ga­ben des Ver­mie­ters rich­ten muss – allzu viel Raum für eigene Ideen bleibt da in der Regel nicht. Fazit: Es gibt kei­nen Sie­ger Steht man vor der Frage „Mie­ten oder Kau­fen?“ sollte man nicht nur einen Finan­zie­rungs­rech­ner nut­zen, um zu ermit­teln, ob sich ein Haus­kauf finan­zi­ell loh­nen würde, son­dern man sollte auch die eige­nen Lebens­ge­wohn­hei­ten und Zukunfts­pläne beleuch­ten. Möchte oder muss man aus beruf­li­chen Grün­den fle­xi­bel sein, ist ein Haus­kauf kaum emp­feh­lens­wert – plant man hin­ge­gen eine große Fami­lie und einen ent­spann­ten Alters­ru­he­sitz, sollte man den Kauf einer Immo­bi­lie unter Umstän­den in Erwä­gung zie­hen.