Immobilienmarkt Berlin: Lohnen sich Investitionen in die Metropole?

19.01.2017

Als Hauptstadt Deutschlands hat sich Berlin schon immer großer Beliebtheit bei Umzugswilligen aus ganz Europa erfreut – und diese Beliebtheit ist nach wie vor ungebrochen: Über 4 Millionen Menschen leben zurzeit in Berlin – Tendenz: steigend. Neben den vielen Möglichkeiten, welche die Großstadt Menschen aus allen Gesellschaftsschichten bietet, überzeugt Berlin nicht zuletzt auch durch kulturelle Vielfalt und eine gut ausgebaute Infrastruktur. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage an Wohnraum in Berlin steht die Stadt jedoch mittlerweile vor einem großen Problem: Der Wohnraum ist knapp und die Mieten sind hoch. Neue, bezahlbare Wohnungen müssen also her – und das so schnell wie möglich.

Warum Berlin?

Zweifelsohne hat Deutschland unzählige schöne Städte zu bieten, in denen sich ein Immobilienkauf lohnt – Berlin sticht jedoch unter allen anderen großen und kleineren Städten des Landes deutlich heraus: Die Hauptstadt vereint Kultur, Innovation und vielschichtige Bevölkerungsgruppen zu einem einmaligen Flair, das die Metropole umgibt. Dies beweisen auch die kontinuierlich angestiegenen Übernachtungszahlen, die von offiziellen Beherbergungsbetrieben veröffentlicht wurden: Im Jahr 2015 logierten in Berlin rund 65.000 Besucher. Viele dieser Besucher aus dem In- und Ausland begeben sich nicht nur für den Familienbesuch, einen Kurztrip oder eine Geschäftsreise nach Berlin – auch Wohnungssuchende sind in den Hotels der Hauptstadt häufig anzutreffen.

Wie hat sich der Immobilienmarkt in Berlin entwickelt?

Seit 2014 boomt der Immobilienmarkt Berlin: Allein im Jahr 2015 wurden in der Großstadt Häuser und Grundstücke im Gesamtwert von 18,1 Milliarden Euro verkauft – eine Steigerung um 35 Prozent im Vergleich zu Vorjahr. Auch die Gesamtfläche der verkauften Grundstücke kann sich sehen lassen: Wohnraum mit einer Gesamtfläche von über 1.166 Fußballfeldern soll künftig Paaren, Familien, Singles und Rentnern ausreichend Platz zum Leben bieten. Ob dies ausreicht, ist jedoch fraglich: Obwohl in den vergangenen Jahren mehr Wohnungen gebaut wurden als zuvor, kann man mit aktuell rund 2 Millionen Wohnungen dem Zuzug der etwa 40.000 – 50.000 Menschen, die sich jährlich in Berlin anmelden, so schnell nicht Herr werden. Während sich gerade Bauland großer Beliebtheit erfreut, was mit Umsatzsteigerungen in Höhe von 45 Prozent einhergeht, sind auch Wohnungen nach wie vor gern gesehene Kaufobjekte in Berlin: Im Durchschnitt lag der Kaufpreis aller Eigentumswohnungen, die im Jahr 2015 in der Metropole verkauft wurden, bei 2.851 Euro pro Quadratmeter – 2014 kostete der Quadratmeter noch 2.491 Euro. Die höchsten Preise werden für Wohnungen im Altbezirk Mitte in der Nähe des Gendarmenmarktes gefordert: Bis zu 13.500 Euro können hier pro Quadratmeter berechnet werden.

Wie wird sich der Immobilienmarkt in Berlin verändern?

Spielt man nun mit dem Gedanken, selbst ein Haus oder eine Wohnung in Berlin zu erstehen oder in neue Projekte zu investieren, sollte man sich mit den Aussichten vertraut machen, die der Immobilienmarkt Berlin bietet. Bislang zeigt sich ein Trend in Richtung Eigentumswohnungen: Die hohe Nachfrage nach Eigentumswohnungen sorgte für einen Anstieg der umgewandelten Wohnungen um 53 Prozent. Während 2014 insgesamt 11.296 einstige Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt wurden, waren es 2015 ganze 17.331 Wohnungen. Experten gehen von einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach Wohnraum aus – der Bauboom wird demnach auch in Zukunft am Immobilienmarkt Berlin nicht unbemerkt vorüberziehen. Immerhin sollen die gestiegenen Mietpreise künftig durch Neubauten und damit durch ein größeres Angebot reguliert werden. Eine Investition in Berliner Immobilien ist demnach zurzeit so attraktiv wie schon lange nicht mehr. Aktuell bietet ReaCapital schon ab 250€ eine Investitionsmöglichkeit in Berlins Trendbezirk Kreuzberg an. Erfahren Sie jetzt mehr über das Projekt Kreuzberger-Carré. [/av_textblock]